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 Tantris Klingentanz aus Breeland

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Tantris
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BeitragThema: Tantris Klingentanz aus Breeland   Tantris Klingentanz aus Breeland EmptySo Sep 11, 2011 12:26 am

Kindheit und Vorgeschichte

Tantris wurde in Breeland geboren. Auf dem Hof seiner Eltern verbrachte er viel Zeit mit seinem älteren Bruder Lysander. Der Hof lag etwas außerhalb von Stadel an der grenze zu den Mückenwassermooren. Als Tantris 7 jahre alt war wurde diese Abgeschiedenheit zum Verhängniss. Eine Gruppe von Banditen überfiel den Hof und tötete Tantris' Eltern und seinen Bruder. Sie raubten alles was für sie einen Wert hatte und stecktzen den Hof in Brand. In der Hoffnung Tantris zu einem Bandit erziehen zu können und einen neuen Zuwachs zu haben, nahmen sie ihn mit und zogen durch die einsamen Lande Richtung Süden.

In der Zwischenzeit wurde im Breeland nichts unternommen, da man davon ausging, dass die gesammte Familie im Feuer umgekommen ist. Es wurde als ein bedauernswertes Ereigniss abgetan und geriet schnell in Vergessenheit.

Tantris reiste zwei Jahre lang mit den Banditen umher. Er weigerte sich stetig ihnen bei ihren taten zu helfen. Der verlust von allem was er kannte war eine brennende Wunde in seinem Geist. Zu jenem Zeitpunkt war die Banditenbande unweit der Grenzen zu Rohan. Die banditen zwangen Tantris an Kampfübungen teilzunehmen. Tantris schaffte es bei einer dieser Übungen ein Messer in seinen Kleidern zu verstecken. So konnte er sich in der Nacht aus seinem Käfig befreien und gelangte zur Freiheit. Doch bevor er ging schlich er sich zum Zelt des Anführers und durchbohrte mit dem Messer dessen Herz. Er drehte es in der Wunde noch zweimal herum, ließ es stecken und floh ohne es zu wissen Richtung Osten nach Rohan. Die banditen waren nun ohne Anführer und wussten dass der Junge nach Rohan abghauen ist. Da sie einen angemessenen respekt vor Rohan hatten und auch sonst nicht weiter wussten, ließen sie von dem Jungen ab und gingen ihrer Wege.

Die Zeit in Rohan

Tantris irrte etwa zwei Tage umher bis er ein Dorf fand. Er schleppte sich mit letzten Kräften dort hin und brach dort zusammen. Die Dorfbewohner gaben ihm Essen, Trinken und einen Platz zum Schlafen. Sie hörten sich seine Geschichte an und entschieden sich ihn auf Probe bei ihnen wohnen zu lassen, da sie nicht wussten, ob er vielleicht ein Spitzel war. Nach etwa vier Wochen waren das anfängliche Misstrauen Tantris gegenüber beigelegt und sie nahmen ihn richtig bei sich auf. Von dieser Zeit an arbeitete er bei ihnen auf dem feld und im Haus und führte ein normales Leben. Zusammen mit den anderen Kindern seines Alters lernte er auch kämpfen und reiten, er setzte sich das Ziel eines Tages Mitglied der Rohirrim zu werden. Er trainierte hart und gab alles, doch aufgrund seiner Herkunft konnte er nie ein Rohirrim werden, auch wenn er ein noch so guter Kämpfer war.

Er lebte 10 Jahre bei den Menschen aus Rohan, war von ihrer Kultur und ihrem Geist beflügelt nund dennoch auf eine gewisse Art keiner von ihnen. Er hat es nie geschafft von seiner eigentlichen Heimat loszulassen. So zog es ihn mit 19 Jahren zurück ins Breeland. Auf seiner Reise dorthin lernte er in den einsamen landen Bigon kennen. Bigon war ein Frohgeist, immerzu guten Mutes und fröhlich bei Laune. Bigon und Tantris wurden in kurzer Zeit gute Freunde und Tantris lernte von Bigon viel über seine Heimat und alles was damit zusammen hing. Bigon erzählte ihm alles wissenswerte über das Breeland und verschaffte ihm Einblick in die Dunkelheit, die dort vertreten war. In den Hügelgräberhöhen und auch in den Einsamen Landen gab es Kreaturen, die Unholde genannt wurden. Sie stehen zwischen Leben und Tod und verbreiten ihren Kräften entsprechend Unheil. Bigon war von Natur aus neugierig und entwickelte schon als Kind ein großes Interesse an den Unholden. Als er Tantris traf war er 23 Jahre alt und machte im Alleingang viele Unternehmungen um sein Wissen zu erweitern. Alles was er dort fand untersuchte er erst selbst verkaufte es dann an Krämer und Gelehrte. So lebte er in den tag hinein und war sorgenfrei.

Die Zeit mit Bigon

Tantris und Bigon verbrachten zwei Jahre miteinander und Tantris lernte eine Menge von Bigon. Ein kleines bisschen Runenlesen, Dinge ausgraben und zuordnen - kurz: Von allem ein bisschen. Gleichzeitig konnte tantris Bigons Kampffähigkeiten verbessern. Durch Bigon konnte Tantris auch die Schatten seiner Vergangenheit abwerfen und wurde ein ebenso sorgenfreier Frohgeist wie Bigon.

Nach diesen zwei Jahren geschah etwas, womit keiner von beiden gerechnet hätte. Sie beide lernten an diesem Tag Istyandil kennen, welcher sich ihrer kleinen Expedition anschloss. Zusammen betraten sie eines der Hügelgräber und gingen ihrem gewöhnlichen Werk nach. Nach einiger Zeit, sie waren schon tiefer in des Grab eingedrungen, gab unter den dreien das Boden nach und sie stürzten etwa 3 meter in die Tiefe. Dort wurden sie von einem Unhold angegriffen, welche eine ungewöhnlich große Aura besaß. Alle drei wussten sofort, dass sie ihn nicht bezwingen konnten. So kam es, dass Bigon den Unhold auf sich lenkte und damit den anderen beiden die Flucht ermöglichte.

Nach Bigons Tod

Tantris und Istyandil gelang die Flucht. Sie vernahmen nur noch Bigos Todesschrei, danach herrschte Stille. Am Abend saßen die beiden zusammen und unterhielten sich, was jetzt zu tun sei. Tantris hatte ein Bruchstück einer Tafel gefunden, auf der das Symbol und ein Teil der Inschrift einer alten Gemeinschaft zu finden war. Er beschloss von sich aus, Bigons Tod zu rächen und fand mit Istyandil auch seinen ersten Verbündeten, da dieser seine Schuld bei Bigon begleichen mochte. Zusammen gründeten sie die Gilde 'roval caladren' und begannen weitere Mitstreiter zu suchen.

Der Tod von Bigon liegt wie ein schatten im Geist von Tantris. Doch schon nach 3 Wochen kehrte sein Frohsinn zurück und sein Herz füllte sich wieder mit Hoffnung. Er hatte jetzt begriffen, was Bigon ihm zu lehren versuchte. Diese Erkenntnis trägt er nun in seinem Herzen und schreitet auf seinem Weg unbeirrt fort.

Gegenwart

Tantris ist ein unverbesserlicher Frohgeist und scheint unfähig zu sein, sich um irgendetwas Sorgen zu machen. Es ist ihm bewusst, was er leisten kann und dass er stärker werden muss, wenn er Bigons Tod rächen will. Er besaß zuvor nie großes Selbstvertrauen, doch mittlerweile scheint es so, als wüsste er genau, dass er es schaffen würde. Er teilt viel mit anderen Menschen und versucht auch allen, denen es nicht so gut geht, Hoffnung zu machen.
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